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Mit dankerfülltem Herzen gegen Gott, den Allgegenwärtigen und Alliebenden,...

Aus der April 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit dankerfülltem Herzen gegen Gott, den Allgegenwärtigen und Alliebenden, sowie gegen unsere edle Führerin, Mrs. Eddy, die uns die wahre Erkenntnis von der alleinigen und einzigen Macht Gottes erschlossen hat, will auch ich Zeugnis ablegen für all die Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft erhalten habe. Nicht erst durch Krankheit erhielt ich Kenntnis von ihrem segensreichen Wirken; die sanfte innere Stimme brachte mir die beglückende Botschaft, daß Gott Liebe ist und nur Güte, daß Er die einzige Macht ist.

Ich war eine nach Gott Suchende, doch der Gott des Alten Testamentes war mir fremd geblieben, weil ich in Ihm nur immer den strafenden Rächer erblicken konnte. Aber Worte wie diese: „Liebet eure Feinde,“ „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; Ich will euch erquicken,“ „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein,“ riefen eine tiefe Sehnsucht in mir wach, mehr von diesem allergrößten Menschen, der je auf Erden gewandelt hat, zu erfahren. Da hörte ich von der Christlichen Wissenschaft, und ein heiliger Frieden zog in mein Herz. Ich fühlte mich geborgen unter Gottes Schutz und in dem beglückenden Bewußtsein, daß keinerlei Leid mir widerfahren kann, wenn ich mich unter dem Schatten des Allmächtigen befinde. Unzählige Beweise hiervon habe ich in physischer und mentaler Beziehung erhalten. Einer Demonstration möchte ich jetzt ganz besonders gedenken, um meiner aufrichtigen Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen und meinen lieben Mitmenschen zu zeigen, wie nah uns Gottes Hilfe ist, wenn wir uns stets ihrer bewußt sind.

Vor dem Krieg ritt ich beinahe täglich aus. So auch eines Morgens, trotzdem es die Nacht über stark geregnet hatte. Da mir aber ein anderer Begleiter als sonst zuerteilt wurde, machte mich dies ein wenig unruhig, und diese Unruhe übertrug sich auch auf mein Pferd. Dennoch ritt ich wohlgemut los. Nach einer Weile setzte ich zum gestreckten Galopp an, nicht achtend, daß unter mir ganz nasser Lehmboden war. Das Pferd glitt aus, stürzte, und ich fiel kopfüber zur Erde. Ich hörte noch den Schrei zweier mir entgegenkommender Damen. Im Augenblick des Sturzes vergegenwärtigte ich mir aber sofort, daß ich ja immer ein Kind Gottes bin, daß Er Seine schützende Hand über mir ausbreitet und ich infolgedessen nicht zu Schaden kommen kann. Und so war es auch. Ich stand sofort ohne Hilfe auf, reinigte meine Kleider von dem Schlamm und ging auf die beiden Damen zu, die sich die Hände vors Gesicht hielten. Nach ihrer Meinung zog man mich unter dem Pferd hervor. Ich bat sie, getrost zu sein und sich zu überzeugen, daß mir Dank Gottes Güte nichts geschehen sei. Sie hielten das kaum für möglich, so gefährlich hatte sich der Sturz angesehen. Zur Bekräftigung des Gesagten und meiner Unverletztheit nahm ich mein Pferd am Zügel und ging mit den Damen den Weg zu Fuß zurück, innerlich erfüllt von Demut und Dankbarkeit gegen Gottes Allmacht.

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