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Als christlicher Pfarrer empfand ich immer, daß ich Gott Gehorsam, Christus Jesus Treue...

Aus der April 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als christlicher Pfarrer empfand ich immer, daß ich Gott Gehorsam, Christus Jesus Treue und meinen Mitmenschen die bestmögliche Dienstleistung schuldete. Vor einigen Jahren wurde ich jedoch unzufrieden und krank, so daß ich zur Erholung und zum Zweck eines Arbeitswechsels nach dem Westen ging, auf eine Farm in Nord Dakota. Im Jahre 1910 erhielt meine Tochter von einer Tante in Kanada ein Abonnement auf den Christian Science Monitor zum Geschenk. Wir lasen ihn alle mit Interesse, und der tägliche Artikel über die Christliche Wissenschaft sprach uns besonders an.

Im Frühling 1911 schafften wir uns das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mary Baker Eddy, an. Meine Frau las es zuerst, und sie hatte kaum damit angefangen, als sie von einem Leiden geheilt wurde, gegen das acht Jahre der Hygiene und der Medizin nichts auszurichten vermocht hatten. Aus Mangel an Zeit las ich es erst den nächsten Winter, und dieses einzigartige Buch belebte mein ganzes Wesen und mein christliches Streben. Es tat mir von neuem die Bibelwahrheiten dar und erweckte mein Verständnis von den geistigen, ewigen Forderungen Gottes und Seines Christus, meine Pflicht gegen Ihn und gegen die ganze Welt. Plötzlich wurde mir klar, daß ich mich wiederum aufmachen mußte, um mich irgendwo dem aktiven Predigtamt zu widmen. Während vieler Monate predigte ich da und dort zur Aushilfe, bis mich zuletzt die Vorsehung nach Boston führte, wo Arbeit in einer anderen Konfession meiner harrte. Drei Jahre lang arbeitete ich mit Eifer und mit Freude als Pastor der französischen Evangelischen (Kongregational-) Kirche.

Die ganze Zeit hindurch hatte ich die religiösen Glaubenssätze der Christlichen Wissenschaft als etwas der Aufmerksamkeit und des Nachdenkens Wertes vor mir, und zuletzt wurden sie für mich eine Sache des Glaubens, des Lebens und der Danksagung. Ich glaubte an die Christliche Wissenschaft, an ihre auf die Macht Gottes sich gründende Heilmethode. Ich erfuhr auch Gottes Hilfe und Führung in meinen Angelegenheiten und war mir wie noch nie zuvor der Leitung bewußt, die die Wahrheit und Liebe über alles hat. Ferner hatten wir in Boston die Gelegenheit gefunden und sie freudig benützt, den Gottesdiensten und Vorträgen in Der Mutter-Kirche beizuwohnen, so daß unser Verständnis von der Christlichen Wissenschaft allmählich wuchs, wiewohl wir mit den Christlichen Wissenschaftern noch in keinerlei Beziehung standen.

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