Zeugnisse
Ich war nie von Gott, dem göttlichen Gemüt und der Quelle aller meiner Aktivitäten, getrennt. Ein „Unfall“ hatte sich in der Wirklichkeit von Gottes Reich, in dem ich lebe, mich bewege und bin, nie zugetragen.
Heiligabend ermunterte mich die Praktikerin, mein Denken ruhig und fest auf die wahre Bedeutung von Weihnachten gerichtet zu halten – auf das Kommen des Christus in die Welt. Ich war glücklich über mein Verständnis dieser gesegneten Wahrheit.
Meine eigene augenblickliche Heilung hatte mir über jeden Zweifel erhaben bewiesen, dass Krankheit kein körperliches Phänomen ist, sondern nichts als ein dunkler, sterblicher Glaube, der sich vor dem Licht des Christus, der Wahrheit, auflöst.
Wir beteten darum, die Untrennbarkeit unseres Sohnes von Gott zu erkennen – als niemals auch nur einen Augenblick des Lebens beraubt, denn Gott ist Leben.
Irgendwann kam ich an einen Punkt, an dem es mir reichte. Ich wusste, dass ich ein gottgegebenes Recht auf Gesundheit und Freiheit hatte, also beschloss ich, der Lüge, ich könne krank sein, ein Ende zu setzen.
Das war kein Angriff auf mich persönlich, sondern auf die Wahrheit – die Wahrheit, dass wir alle Gottes Widerspiegelung sind mit einer geistigen Individualität und nicht einer materiellen Persönlichkeit.
Unser wahres Sein besteht nicht aus körperlichen Organen, sondern aus geistigen Qualitäten, die ewiglich aktiv, lebendig, ausdauernd und unermüdlich sind.
Die Christliche Wissenschaft lehrt, dass wir die begrenzende Vorstellung eines erwarteten Rückgangs von Kraft und Lebendigkeit hinterfragen können.
Ich wandte mich Gott, dem göttlichen Gemüt, zu, und ließ den Kampf völlig los in dem Wissen, dass Gott alle Funktionen, alle Vorgänge und alles Sein harmonisch regiert.
Beim Beten wurde mir schließlich klar, dass ich die gesamte Szene von Schmerzen und Tod als wirklich akzeptiert hatte. Stattdessen musste ich vollständiger erkennen, was die Christliche Wissenschaft über unser Leben als ewig und untrennbar von Gott, göttlichem Leben, lehrt.