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Was wir gegen Intoleranz tun können

Aus der Dezember 1983-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es gibt etwas in bezug auf Weihnachten, was uns sehr wertvoll sein kann, etwas, was tiefer geht als Worte. Jenseits von Festlichkeiten und materialistischer Betriebsamkeit steht Weihnachten als ein leuchtendes Zeichen der Einheit und Liebe. Es ist eine Zeit, in der Christen aller Konfessionen unterschiedliche Auffassungen beiseite setzen und sich auf einer gemeinsamen Grundlage vereinen können. Sie feiern das Kommen des Erlösers und verherrlichen den Geist des Friedens und der Nächstenliebe, den Jesus beispielhaft zum Ausdruck brachte. Hier ist eine Botschaft, die die Welt das ganze Jahr hindurch bitter nötig hat. Diese tiefere Bedeutung des Weihnachtsfestes veranlaßt uns zu fragen, was wir tun können, um Frömmelei, Voreingenommenheit und den Aufruhr, den sie verursachen, auszulöschen.

Religiöse Meinungsverschiedenheiten sind die Wurzel einiger der grausamsten und unheilvollsten Auseinandersetzungen in der Geschichte. Heute denkt man dabei an den Nahen Osten, die Unruhen in Irland, die Ausbreitung des Terrorismus und an den gewalttätigen Fanatismus, der große Teile der islamischen und christlichen Welt erfaßt hat. Man denkt auch an die Grausamkeiten, zu denen Frömmelei in der Familie und im Gemeinwesen führt. Die Menschheit ist nicht über religiöse Gegensätze und ihre trennenden und zerstörerischen Folgen hinausgewachsen. Doch kann jeder von uns sehr viel dazu beitragen, diese Übel im Familienkreis und in der Welt insgesamt zu verringern.

Eine unabhängige und klare Beurteilung dieser Dinge findet man in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, wo Mary Baker Eddy schreibt: „Tyrannei, Unduldsamkeit und Blutvergießen, wo sie sich auch finden, erwachsen aus der Annahme, daß der Unendliche nach dem Muster sterblicher Persönlichkeit, Leidenschaft und sterblichen Impulses gebildet sei.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 94. Wenn wir uns vergegenwärtigen, daß „der Unendliche“ tatsächlich universale Liebe ist, wird uns die tiefe Wahrheit dieser Feststellung klar. Ist der Gott, vor dem wir uns beugen, eine Gottheit sterblicher Persönlichkeit und Leidenschaft? Wenn dem so ist, welche Gedanken- und Verhaltensmuster fördert dann eine solche Vorstellung in uns? Oder wissen wir, daß Gott universale Liebe ist, und bemühen wir uns, unsere Handlungen und unser Leben von diesem Verständnis regieren zu lassen?

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