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Die Unwirklichkeit des Bösen erkennen

Aus der Juli 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie oft sehnt man sich danach, die absolute Überzeugung zu gewinnen, daß alles Böse unwirklich ist, daß es nicht existiert. Das Erlangen und das in zunehmendem Maße Beweisen einer solchen Überzeugung ist hier und jetzt möglich, und es wird in der Christlichen Wissenschaft einwandfrei erklärt. Durch die Erkenntnis der geistigen Wahrheiten über Gott und den Menschen, wie wir sie in dieser Wissenschaft finden, lernt man, wie die Allheit Gottes, des Guten, und die entsprechende Unwirklichkeit des Bösen bewiesen werden.

Dennoch lehrt die Christliche Wissenschaft nicht, daß das Böse, weil es unwirklich ist, übersehen werden darf. Der Anhänger dieser Wissenschaft muß auf der Hut sein vor den mannigfachen Formen der aggressiven und schlauen Ansprüche des Bösen; er muß auf Grund seines Verständnisses des waren Seins erkennen, wie die Ansprüche des Irrtums zu handhaben sind und muß sie auf ihr Nichts zurückführen.

„Wenn das Böse unwirklich ist“, mag jemand fragen, „warum müssen wir es dann zerstören?“ In dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt Mary Baker Eddy (S. 472): „Alle Wirklichkeit ruht in Gott und Seiner Schöpfung und ist harmonisch und ewig. Was Er schafft, ist gut, und Er macht alles, was gemacht ist. Daher ist die einzige Wirklichkeit von Sünde, Krankheit und Tod die schreckliche Tatsache, daß der menschlichen, irrenden Annahme Unwirklichkeiten wirklich scheinen, bis Gott ihnen ihre Maske abnimmt.“ Weil das Böse dem sterblichen, irrenden Sinn wirklich scheint, ist es nötig, mit jeder Phase des Irrtums zu ringen, bis aller Irrtum aus unserer Erfahrung entfernt ist.

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