Vortragseinführung

Bremerhaven und Wesermünde, Deutschland (Erste Kirche).

Redner: Francis Lyster Jandron; eingeführt von Frau Matilde Schilske, die ausführte:

Im 23. Psalm lesen wir: „Der Herr ist meine Hirte; mir wird nichts mangeln”. Mary Baker Eddy gibt diese Zeile auf Seite 578 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” wie folgt wieder: [Die göttliche Liebe] ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln”. Diese Worte hörte ich, als ich zum erstenmal einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst besuchte. Sie gaben mir solchen Trost und solche Hoffnung, daß ich in ganz kurzer Zeit von einer körperlichen Störung, einem Magen-, Nerven- und Herzleiden befreit wurde, das mich viele Jahre gequält hatte, und das weder durch ärztliche Hilfe noch durch Gebrauch von Arzneien geheilt werden konnte. Tief dankbar für diese wunderbare Heilung suchte ich ernstlich die befreienden Wahrheiten in der Bibel und im Lehrbuch zu erfassen. Durch sorgfältiges Nachdenken erkannte ich sehr bald, daß das Prinzip oder die Grundregel der Christlichen Wissenschaft die Liebe ist. Ich wußte, daß ich, um im geistigen Verständnis wachsen zu können, die göttliche Liebe ausdrücken und widerspiegeln mußte. Ehrliches Streben, das Gelernte in die Tat umzusetzen, brachte mir großen Segen. Die Wahrheit über Gott und den Menschen entfaltete sich mir immer mehr, und durch diese heilende Kraft habe ich Krankheiten und Probleme überwinden können, die nach menschlichem Ermessen sehr ernst und schwierig schienen. Unentwegtes Vertrauen, daß die göttliche Liebe uns aus jeder Notlage befreien kann und wird, hat die Furcht vor Krankheit und Not zerstört und somit ihre Nichtsheit bewiesen.