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Vollkommener Gott und vollkommener Mensch

Aus der August 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Das christusgleiche Verständnis vom wissenschaftlichen Sein und vom göttlichen Heilen umfaßt als Basis des Gedankens und der Demonstration ein vollkommenes Prinzip und eine vollkommene Idee — einen vollkommenen Gott und einen vollkommenen Menschen”. Diese Darlegung von Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 259) befriedigt vollauf das dringende Bedürfnis der Menschen: sie bietet ihnen eine Erklärung des göttlichen Prinzips, worauf sie ihr Verständnis des Lebens gründen und womit sie dieses Verständnis beim Heilen aller menschlichen Übel beweisen können. Nie ist das Bedürfnis eines solchen Verständnisses größer oder wenigstens offensichtlicher gewesen als gegenwärtig; und seit Christus Jesus unter den Menschen wandelte, ist seine Lehre von der Allheit Gottes und von des Menschen Einssein mit Gott noch nie so klar als Grundlage des Denkens und Beweisens dargelegt worden wie in der Offenbarung der Christlichen Wissenschaft.

Die Welt lernt immer klarer sehen, daß alle Erscheinungen, von denen die sogenannten materiellen Sinne Kenntnis nehmen, lediglich verkörpertes Denken sind. Das große Bedürfnis ist, das eine beweisbare göttliche Prinzip verstehen zu lernen, auf das wir unser Denken gründen und von dem aus wir unsere Schlüsse über Ursache und Wirkung ziehen können. Die Christliche Wissenschaft lehrt und beweist, daß die eine Grundursache Gott, das Gemüt, ist, und daß die Wirkung der einen Ursache die unendliche Idee des Gemüts, der Mensch und das Weltall, ist. Diese große Tatsache muß geistig gesehen werden, weil die völlig unzuverlässigen materiellen Sinne nur für die Annahme eines materiellen Menschen und eines materiellen Weltalls zeugen.

In unserem Lehrbuch ist des Menschen Beziehung zu Gott durch verschiedene Veranschaulichungen erklärt, u.a. durch Widerspiegelung, d.h. durch einen Spiegel und das, was er widerspiegelt. Wir lesen (Wissenschaft und Gesundheit, S. 515, 516): „Nun vergleiche den Menschen vor dem Spiegel mit seinem göttlichen Prinzip, Gott. Nenne den Spiegel göttliche Wissenschaft und den Menschen die Widerspiegelung. Dann beachte, wie getreu, in Übereinstimmung mit der Christlichen Wissenschaft, die Widerspiegelung ihrem Urbild ist. Wie die Widerspiegelung von dir im Spiegel erscheint, so bist du, da du geistig bist, die Widerspiegelung Gottes”.

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