Die Schule fing an, und meine Familie war gerade in eine neue Stadt gezogen. Ich hatte meine beste Freundin zurücklassen müssen und kam in einer großen Schule, auf der ich niemanden kannte, in die siebte Klasse. Deshalb war ich sehr froh, mich mit einem anderen Mädchen anzufreunden, das auch neu an der Schule war. Sie hieß Cindy, und wir wurden schnell beste Freundinnen. Wir schlossen uns außerdem einer Gruppe netter Mädchen an. Dank dieser Freundschaften war das siebte Schuljahr super.
Die achte Klasse war total anders. Ohne zu erklären, warum, beschloss Cindy, dass sie nicht mehr mit mir und den anderen in der Gruppe befreundet sein wollte. Und sie zeigte das auf fiese Weise. Das verletzte mich und war ziemlich unangenehm, denn wir saßen in mehreren Klassen nebeneinander und fuhren in derselben Gruppe zur Schule. Ich saß ein ganzes Jahr im Ex-Cindy-Freundschaftsland fest.
Jedenfalls sah meine Erinnerung an die achte Klasse lange so aus. Doch dann wurde mir bewusst, dass ich wie bei den anderen schwierigen Sachen in meinem Leben wegen der Angelegenheit mit Cindy beten konnte, denn das hatte ich in der Christlichen Wissenschaft gelernt. Ein Satz, den Mary Baker Eddy, die Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft, in ihrer Autobiografie Rückblick und Einblick geschrieben hatte, war eine große Hilfe. Sie beschreibt mehrere schwierige Erfahrungen in ihrem Leben und sagt dann: „Die menschliche Geschichte bedarf einer Überprüfung, und der materielle Bericht muss daraus gestrichen werden“ (S. 22).
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