Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Editorials

Seit der Veröffentlichung des Artikels: „Die Lauterkeit der Christian Science Litteratur” in unserer Ausgabe des „Sentinel“ vom 15. August 1903 haben wir Gelegenheit gehabt, drei derartige Papiere zu prüfen.

Die Einweihung der Kirche in Concord, das kostbare Geschenk unserer Führerin für die Christian Scientisten in ihrer Heimatstadt ist eine vollbrachte Tatsache, und dieses Gebäude gilt als ein bleibendes Zeugnis der Wiederherstellung geistiger Heilung, als eine praktische, beweisbare und erforderliche Eigenschaft des vollständigen und seligmachenden Evangeliums unseres Meisters; doch wesentlicher und dauerhafter als dieses Granitgebäude ist die Einweihungs-Zuschrift, die Mrs. Eddy zu der Gelegenheit bereit hatte.

Die Bibel ist voll von Kontrasten, doch ist wohl keiner treffender als der, welcher uns im letzten Vers des sechsten Kapitels im Evang. des Markus geboten wird: „Und wo er in die Märkte oder Städte oder Dörfer einging, da legten sie die Kranken auf den Markt, und baten ihn, daß sie nur den Saum seines Kleides anrühren möchten; und alle, die ihn anrühreten, wurden gesund.

The Century Dictionary definiert Führer als: der, welcher der erste ist, oder einer, der in einem Verhältnis die hervorragendste Stellung einnimmt; einer der vermöge seiner ausgezeichneten Eigenschaften vorangeht, und in diesem Sinne ist der Titel: Führerin, den die Christian Scientisten Mrs. Eddy verliehen haben, besonders passend; obgleich manchmal Tagesblätter in ihren Berichten, von den Angelegenheiten der Zweigkirchen unserer Gemeinschaft irrtümlicherweise Personen als „Führer” bezeichneten, die zeitweilig lokale, hervorragende Stellungen innehatten.

In dieser Ausgabe des Herold veröffentlichen wir einen Bericht über die Einnahmen und Ausgaben des Bau-Fonds, den der Schatzmeister in der jährlichen Versammlung der Mutterkirche erstattete. Obwohl dieser Bericht zeigt, daß schon eine große Summe eingelaufen, so zeigt er uns auch zu gleicher Zeit, daß noch viel mehr beizutragen ist, bevor die volle Summe, zu der wir uns in der jährlichen Bersammlung in 1902 verpflichteten, bezahlt ist.

Ein wohlbekannter Redakteur hat die Behauptung aufgestellt, daß Christian Science vom redaktionellen Standpunkt jetzt weniger Aufmerksamkeit errege als vor einigen Jahren. Obwohl diese Erklärung seiner Ansicht nach richtig sein mag, so ändert sie doch durchaus nicht die Tatsache, daß die Welt sich mehr als je zuvor für dieses Thema interessiert.

Von den Kritikern der Christian Science wird es häufig als Beweisgrund angeführt, daß die Christian Scientisten, wegen Mangel an technischer medizinischer Ausbildung, unfähig seien, eine richtige Diagnose der Krankheitsfälle zu machen, und daß es ihnen deshalb nicht erlaubt sein sollte, Kranke in Behandlung zu nehmen; doch wenn wir nach den vernunftwidrigen Widerreden und der Unbeständigkeit der sogenannten „sachverständigen Aussage” urteilen, die von Ärzten vor Gerichtsbehörden gemacht wurde, so könnte man einigen Mitgliedern der medizinischen Profession dieselben Beweisgründe vorwerfen. Die Haltung der Christian Scientisten in betreff der Diagnose ist von Mrs.

Wenn die Welt Christian Science richtiger schätzen lernt und ausfindet, daß dieselbe das apostolische Christentum ist, wird sie anerkennen, wie schon die Christian Scientisten dies erkannt haben, daß die Heilung der Krankheit nur beiläufig ist zu dieser gegenwärtigen Kenntnis Gottes, die „selig machen kann immerdar,” ebenso wie zu Jesu Zeit. Dann wird der vorherrschende falsche Begriff von Christian Science ein Ende haben, der dieselbe einfach als ein Mittel oder eine Methode zur Heilung der Krankheit ohne den Gebrauch von Medizin oder anderen materiellen Mitteln ansieht.

Wir haben das wunderbare Wachstum unserer Sache gesehen; unsere Kirchen haben sehr an Zahl und Mitgliedschaft zugenommen. Opposition und Vorurteil haben vielfach der Anerkennung und Gerechtigkeit Platz gemacht; die Kranken sind geheilt, die Trauernden getröstet und die Sünder bekehrt worden.

Folgender Auszug ist der Schlußparagraph aus einer Predigt, die ein bekannter Geistlicher in einer Stadt im Westen hielt und die in einem Lokalblatt veröffentlicht wurde:— „Hieraus schließen wir, daß Wunder möglich, ja wahrscheinlich sind, und finden überwältigenden Beweis, daß der Wille Christi als Vermittler den Lauf des Naturgesetzes hemmte und Werke vollbrachte, die man solchem Naturgesetz unmöglich zuschreiben konnte. Diese Werke waren zur Beglaubigung seiner Mission in der Welt, und obwohl sie damals im materiellen Reich vollbracht wurden, wiederholen sie sich heute in dem geistigen.

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.