Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Die Sonntagsschule

Aus der Juni 1922-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In den Sonntagsschulen der Christlichen Wissenschaft wird an Erziehungsproblemen gearbeitet, die der Welt voraus sind. Wir lernen, daß wir dieselben nur dann zu lösen vermögen, wenn wir von persönlichem Können oder Nichtkönnen hinwegschauen und uns vergegenwärtigen, daß die göttliche Liebe die Oberaufsicht führt; daß Gott, das göttliche Gemüt, der einzige und alleinige Lehrer ist, und daß die Kinder, wie Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 582) erklärt, „die geistigen Gedanken und Vertreter von Leben, Wahrheit und Liebe“ sind.

Es gibt außer der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule keine andere Schule, die den Kindern die Unwirklichkeit des Bösen lehrt. Inmitten der vielen Erziehungsmethoden und Systeme und der menschlichen Gelehrsamkeit, unberührt von dem Wirrwarr unserer Zeit, steht die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule einzig in ihrer Art da; und die Kinder, die unter ihrer schützenden Liebe und Fürsorge stehen, sind wahrhaft! glücklich zu schätzen. Jesus war der hervorragendste Lehrer, den die Welt je gekannt hat; und doch sagte er: „Ich kann nichts von mir selber tun.“ Als seine Jünger sich um Rang und Macht stritten, ließ er sich nicht auf Argumente ein und versuchte nicht, sie durch menschliche Vernunftgründe und Theorien zu belehren. Er rief ein kleines Kind zu sich, und indem er es mitten unter sie stellte, sprach er die Worte, die von der materiellen Welt heute noch so wenig verstanden werden: „Es sei denn, daß ihr euch umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Es ist offenbar, daß er sich damit an die kindlichen Eigenschaften des Glaubens und des Vertrauens, der Reinheit und der Einfalt wandte, die er an einem jeden seiner Jünger wahrnahm; und mit welcher Güte und Anmut erteilte er diese Ermahnung! Es sind besonders diese Eigenschaften der Demut und des willigen Erfassens, die uns zum Unterricht in der Sonntagsschule der christlich-wissenschaftlichen Kirche befähigen.

Als Leitfaden für die Arbeit in der Sonntagsschule finden wir in unserem Kirchenhandbuch (Art. XX, Abschn. 1, 2 und 3) einige einfache aber hochwichtige Regeln. Je besser wir diese Regeln verstehen und befolgen, desto erfolgreicher wird der Unterricht und das Heilen in unserer Sonntagsschule sein. Der großen Demonstration der Wahrheit durch unsere Führerin ging ein wunderbar klares Verständnis der Wahrheit voraus; und diejenigen unter uns, die die Höhe ihrer Demonstration noch nicht erreicht haben, sollten bereitwilligst zugeben, daß ihr Grad des Verständnisses demjenigen unserer Führerin noch nicht gleichkommt. Die Christlichen Wissenschafter wenden sich daher immer und immer wieder den Werken ihrer Führerin zu und besonders dem Kirchenhandbuch, um richtig verstehen zu lernen, was Mrs. Eddy von ihrer Kirche erwartete und was sie dieselbe zu vollbringen bestimmte.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juni 1922

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.