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„Unbegrenzte Freiheit”

Aus der August 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Worte, die denen Mut einflößen, die sich durch den Kampf des materiellen Lebens belastet fühlen mögen, sind auf Seite 22 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu finden. Sie schreibt: „Die schließliche Befreiung vom Irrtum, wodurch wir uns der Unsterblichkeit, unbegrenzter Freiheit und des sündlosen Sinnes erfreuen, wird nicht auf Blumenpfaden oder dadurch erreicht, daß man seinen Glauben ohne Werke an eines andern stellvertretende Bemühung heftet”.

Wie genau doch Mrs. Eddy mußte, und es wußte, weil sie es bewiesen hatte, daß alles, was Gott, dem Guten, unähnlich ist, durch Opfer und Unterordnung unter Ihn überwunden wird! Nur so können wir die Oberherrschaft des Geistes über die Materie, des Guten über das Böse beweisen. Um die begehrte Freiheit zu erlangen, nach der sich die Menschheit unwillkürlich sehnt, muß sich der einzelne darum bemühen. Unbegrenzte Freiheit ist nur im geistigen Reich, nicht in dem sogenannten materiellen Reich, das unwirklich und zeitlich ist, zu finden. Nach dem Bericht der wahren Schöpfung ist der Mensch geistig, ewig. Wenn wir an diese Worte unserer Führerin denken und uns bemühen, sie zu verstehen, gewinnen wir einen freieren Odem geistiger Inspiration, einen weiteren Ausblick auf das Gute und einen klareren Begriff vom Wesen des Menschen.

Wenn wir wissen, daß wir die Kinder Gottes, des unendlichen Lebens, sind, können wir unser Freisein vom Bösen als unser rechtmäßiges Erbe beanspruchen. Laßt uns aber achtsam auf den Rat des Apostels Paulus hören, der das Böse dadurch überwand, daß er bewies, daß es machtlos ist! Er sagt: „Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe diene einer dem andern”. Paulus erkannte, daß Freisein von Beschränkung, wenn es nicht mit geistigem Verständnis verbündet ist, in die schwerste Knechtschaft führen kann. Nur wenn man sich über den Wirrwarr sterblicher Annahmen erhebt, erreicht man „die herrliche Freiheit der Kinder Gottes”. Die Erkenntnis, daß das Böse unwirklich ist, ist ein unerläßlicher Schritt, sich von seinem Einfluß zu befreien. Selbst inmitten verwirrender menschlicher Zustände, wenn die Schatten dicht und schwer scheinen, wird das Licht der Wahrheit über Gott und Seine Schöpfung, wenn in unserem Herzen eine Zeitlang auch nur schwach scheinend erhalten, schließlich Befreiung von der Knechtschaft des Irrtums bringen. Diese Befreiung segnet und gibt denen, deren Denken sich stetig vom Sterblichen zum Unsterblichen, von der Materie zum Geist erhebt, bleibenden Frieden.

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