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Wissenschaftliche Gewißheit

Aus der Dezember 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer sich in die Heilige Schrift vertieft, kann sich des Eindrucks der außerordentlichen Gewißheit, die Christi Jesu Worte und Werke kennzeichnete, nicht erwehren. Bei ihm gab es nicht die geringste Spur von Ungewißheit betreffs der Tatsachen über Gott, seinen Vater, über den Menschen und des Menschen Beziehung zum Vater, noch über die vollständige Unwahrheit der materiellen Erscheinungsformen des Daseins, denen er beständig begegnete. Er wußte die Wahrheit, und er bewies, daß dieses Wissen die Menschheit von beschränkenden und unharmonischen Zuständen aller Art befreit. Er besaß das Wissen, das, durch Beweis gestützt, zur wissenschaftlichen Gewißheit wird.

Der Christ, der Jesus als seinen Herrn und Meister, seinen Wegweiser und Erlöser anerkennt, sucht gewöhnlich emsig nach Gründen für die in der Laufbahn dieses Mannes von Galiläa bekundete vollkommene Zuversicht. Was war die Quelle seiner Zuversicht der göttlichen Gegenwart, einer Zuversicht, die nie schwankte? Was befähigte ihn, den schlimmsten Lagen entgegenzutreten, sogar sich willig seinen Feinden zu ergeben, deren Absicht, ihn zu vernichten, er kannte? Was anders stützte ihn während der entsetzlichen Erfahrung am Kreuz als die wissenschaftliche Erkenntnis Gottes, des Menschen und des Weltalls, die das Leben als unzerstörbar enthüllte?

Es könnte sich die Frage erheben, warum ein solches Wissen „wissenschaftlich” genannt werden kann; und die vollständige Antwort ist in der Christlichen Wissenschaft zu finden. Webster versteht unter „Wissenschaft” „hinsichtlich der Entdeckung allgemeiner Wahrheiten oder des Wirkens allgemeiner Gesetze planmäßig geordnetes und formuliertes gesammeltes Wissen”. Mrs. Eddy fand das gesammelte Wissen von Gott und dem Menschen in der Heiligen Schrift, als sich das helle Licht der Offenbarung durch eine Gesinnung bekundete, die viel von ihrer Materialität verloren hatte. Mrs. Eddy nannte dieses durch Vernunft und Offenbarung erlangte Wissen „christlich”, weil es aus den Lehren und Beweisen des Gründers des Christentums beruhte. Sie fügte das Wort „Wissenschaft” hinzu, weil dieses gesammmelte Wissen ein vollkommenes, unveränderliches Prinzip hat, das durch bestimmte Gesetze wirkt, und weil erfolgreich bewiesen werden kann, daß dieses göttliche Prinzip und diese Gesetze gegenwärtig und verfügbar sind, in menschlichen Angelegenheiten zu wirken. So fand sie, daß ihre Entdeckung alle Eigenschaften und Bedingungen besaß, die eine Wissenschaft kennzeichnen. Sie hatte nicht nur die allgemeinen Wahrheiten enthüllt, aus denen die göttliche Wissenschaft besteht, sondern hatte auch die allgemeinen Gesetze entdeckt, die sie regieren.

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