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Dienst

Aus der Juli 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nachdem wir die Bedeutung der Christlichen Wissenschaft für die Welt einigermaßen erkannt haben, steigt der ernste Wunsch in uns auf, unsern Mitmenschen dadurch den denkbar besten Dienst zu erweisen, daß wir ihnen diese frohe Botschaft, diese praktische Religion bringen, eine Religion, die Krankheit und Sünde in der richtigen Weise heilt, nämlich durch Entfernung der falschen Annahmen, die Leiden und falsches Handeln zur Folge haben. Mit dem zunehmenden Wunsch, der Menschheit zur Befreiung von der sie beschwerenden Bürde zu verhelfen, kommt auch der sehnliche Wunsch, die gegenwärtige Arbeit einstellen zu können, um sogleich eine rege Tätigkeit auf dem Gebiet zu entfalten, das wir als vornehmlich zum Heilungs- und Reformationswerk der Christlichen Wissenschaft gehörig betrachten. Dieser Wunsch ist anerkennenswert; doch sollten wir hierbei wie in allen Dingen stets bedenken, daß Gottes Wille geschieht, und daß wir der göttlichen Liebe in jeder Eigenschaft, die durch ihre Weisheit bestimmt wird, dienen müssen, indem wir vertrauensvoll in der Erkenntnis verbleiben, daß in dem Maße, wie wir die vor uns liegenden Aufgaben gehorsam und gewissenhaft erledigen und alles zur Ehre Gottes tun, wir darauf vorbereitet werden, größere Verantwortlichkeit zu übernehmen und größere Dienstleistungen zu verrichten.

Die Welt bedarf aller derer, die ein Verständnis von der Wahrheit erlangt haben. Jeder hat seinen Platz auszufüllen und den Dienst zu verrichten, der seinem Wachstum am förderlichsten ist und ihn darauf vorbereitet, sein Teil zu tun, damit das menschliche Bewußtsein die Segnungen des Himmelreichs empfangen möge, des Himmelreichs, das schon hier und heute besteht. Wo uns unsre tägliche Arbeit auch hinführen mag, und wie gering unsre Pflichten auch erscheinen mögen: wir können bei der Erledigung unsrer Aufgaben stets unser höchstes Verständnis vom göttlichen Prinzip verwerten, können das Gelernte praktisch anwenden. Auf diese Art beginnen wir mit der Ausübung der Christlichen Wissenschaft. Wenn wir treu sind, wird sich auch das Gefühl der Zufriedenheit einstellen, und wir werden die Gewißheit erlangen, daß sich uns größere Gelegenheiten zum Dienst bieten werden, wenn wir genügend vorbereitet sind, die damit verbundene Verantwortung auf uns zu nehmen.

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