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Es gereicht mir zur Freude, meiner Dankbarkeit Ausdruck geben zu können...

Aus der Dezember 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es gereicht mir zur Freude, meiner Dankbarkeit Ausdruck geben zu können und zu bezeugen, daß ich vor einem Jahre durch Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft von Lähmung geheilt worden bin. Am 27. Mai erkrankte ich plötzlich an einem schweren Rückenmarksleiden, und zwei Tage darauf war mein ganzer Unterkörper gelähmt. Auf Anraten des Arztes wurde ich nun ins Krankenhaus übergeführt. Hier wurde ein sehr langes Krankenlager vorausgesagt, und ich suchte mich in meine traurige Lage zu finden. Es waren derartige Funktionsstörungen eingetreten, daß künstliche Mittel zur Anwendung kommen mußten. Hierdurch entstand jedoch ein andres Übel, zu dessen Entfernung Ende Juli eine Operation an mir vorgenommen wurde. Während dieser Zeit hatte ich mich wundgelegen, und diese Stellen sowie die Operationswunde wollten nicht heilen.

Da besuchte mich eines Tages eine Tante, und nachdem sie meinen bedauernswerten Zustand gesehen hatte, fragte sie mich, ob ich nicht Heilung durch Gottes Hilfe suchen wollte. Sie erzählte mir etliches von der Christlichen Wissenschaft, und ich erklärte mich bereit, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen; bot sie mir doch die einzige Aussicht, noch einmal gesund zu werden. Mein Onkel bat nun eine ausübende Vertreterin der Christlichen Wissenschaft für mich um Beistand. Die Vertreterin war im Begriff zu verreisen und konnte mir daher nur abwesenden Beistand erteilen. Es trat bald eine Besserung meines Zustandes ein, die Wunden heilten langsam, das Gefühl stellte sich wieder ein, und nach vierzehn Tagen konnte ich die Zehen schon etwas bewegen. Ende August verlor ich ohne den geringsten Schmerz vier große Blasensteine. Aus Furcht vor einem Eingriff sagte ich aber dem Arzt nichts hiervon. Anfang Oktober machte ich Gehversuche im Laufstuhl, im November konnte ich schon gestützt auf einen Stock gehen, und am 4. Februar wurde ich aus dem Krankenhause entlassen. Bis dahin war mir nur abwesender Beistand erteilt worden, auch hatte ich noch recht wenig Verständnis von dem Wirken der Wahrheit. Jetzt aber ging ich zu der Vertreterin, und es dauerte nicht lange, so konnte ich auch ohne Stock gehen.

Seit September 1912 bin ich wieder in einem großen Geschäft tätig. Bemerken will ich noch, daß während der Zeit, da ich im Krankenhaus Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft erhielt, fast gar keine materiellen Mittel zur Anwendung kamen. Ich wurde häufig untersucht, und die Ärzte wunderten sich über die plötzlich eintretende günstige Änderung in meinem Zustand. Der behandelnde Arzt hatte nämlich meinem Onkel gesagt, es wäre wenig Hoffnung vorhanden, mich soweit herzustellen, daß ich wieder erwerbsfähig sein würde. Doch durch Gottes Hilfe ist es anders geworden.

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