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Mit dankbarem Herzen möchte ich mein Zeugnis für die vielen...

Aus der Juni 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit dankbarem Herzen möchte ich mein Zeugnis für die vielen Wohltaten abgeben, die wir durch die Christian Science empfangen haben. Vor vielen Jahren erkrankte meine Frau an einer Lähmung, so daß sie nicht gehen konnte. Wir hatten mehrere Ärzte; jeder gab der Krankheit einen andern Namen, und es konnte ihr keiner helfen. Zuletzt wurde uns geraten, sie in ein anderes Klima zu bringen, um ihr Leben noch ein paar Jahre zu verlängern. Deshalb zogen wir von Michigan nach Los Angeles, Cal. Es schien dann anfangs, als wollte sie sich erholen; nur ihre Glieder blieben gelähmt. Dann wurde sie noch von einem andern Leiden befallen und mußte sechs Jahre zu Bett liegen. Wir hatten mehrere Ärzte; es konnte ihr jedoch keiner Linderung verschaffen. Zuletzt wurde ihr Zustand sehr bedenklich.

Es wurde uns mehrere Male geraten, uns an die Christian Science zu wenden. Wir gehörten jedoch einer andern Kirche an und waren vor der Christian Science gewarnt worden. Als sich zuletzt kein Ausweg mehr zeigte und ihr keine Medizin Linderung verschaffte, bat sie uns, eine Heilerin der Christian Science zu holen. Wir waren mit keinen Christian Scientisten bekannt, meine Tochter ging jedoch zu einer Heilerin von der wir gehört hatten. Sie kam und nahm meine Frau in Behandlung. Zum Erstaunen aller war sie in fünf Wochen auf und begann ihre Hausarbeit zu tun. Sie war vierundzwanzig Jahre eine kranke Frau gewesen, und die letzten sechs Jahre hatte sie zu Bett gelegen. Neun Jahre sind vergangen seit sie geheilt wurde. Seitdem ist sie bei guter Gesundheit gewesen. Durch ihre Heilung wurden die Bücher „Science and Health“ und „Miscellaneous Writings“ in unser Haus gebracht. Ich las „Science and Health.“ Ich glaubte jedoch, daß ich es nicht verstehen könnte und kritisierte, was ich gelesen hatte. Ich hatte jedoch so viel Wahrheit in dem Buche gefunden, daß ich es nicht vergessen konnte.

Eines Tages hatte ich an einer Windmühle etwas gearbeitet. Ich war im Begriff nach unten zu gehen, als sich der Wind plötzlich drehte. Das Rad wurde sehr schnell in Bewegung gesetzt, und ich wurde über das Geländer geschleudert. Ich lag hilflos auf der Erde und konnte mich nicht rühren. Hilfe kam und ich wurde ins Haus getragen. Ein Arzt wurde gerufen und ich wurde von ihm und von meiner Familie gut gepflegt. Mein Zustand verschlimmerte sich jedoch; ich konnte mich weder nach rechts noch nach links drehen und mußte still auf dem Rücken liegen. Ich konnte nicht einmal meine Hand aufheben und mußte wie ein Kind versorgt und gepflegt werden. Ich fragte den Arzt, ob er Hoffnung auf meine Genesung habe; er gab mir daraufhin keine zufriedenstellende Antwort. Dies brachte mich zum Nachdenken. Ich fragte meine Frau, ob sie glaube, daß die Christian Science mir in solchem Falle helfen könne. Sie antwortete mit einem bestimmten „Ja, wenn du es willst, so kannst du durch die Christian Science geheilt werden.” Dann ließ ich einen Heiler kommen, den ich gut kannte. Er kam sobald er konnte. Dieser Mann war ein alter Kamerad aus dem amerikanischen Bürgerkriege. Ich fragte ihn, ob ich leben oder sterben werde. Er gab mir eine entschiedene Antwort; er sagte, daß ich nicht nur leben, sondern wieder gesund werden würde. Er sprach von der Macht der göttlichen Liebe, von der Wahrheit des Daseins. Ich war erstaunt. Ich hatte noch nie jemand so sprechen hören. Was er sagte, war so gut, daß ich es glauben mußte, denn es war biblisch. Er besuchte mich zweimal und erteilte mir dann Fernbehandlung; denn wir wohnten fünfundzwanzig Meilen von einander entfernt. In drei Wochen war ich in Los Angeles und war geheilt. Vor dem erwähnten Unfall hatte ich viel an rheumatischen Schmerzen und Magenbeschwerden zu leiden. Ich hatte mir diese Krankheiten in der Armee zugezogen und bezog deshalb von der Regierung eine Pension.

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