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Die hervorragende Stelle, welche das Heilungswerk Jesu und seiner...

Aus der September 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die hervorragende Stelle, welche das Heilungswerk Jesu und seiner unmittelbaren Nachfolger im Bericht von unseres Meisters irdischer Laufbahn im Neuen Testament einnimmt, rechtfertigt die Bedeutung, welche Christian Science dem Bedürfnis ähnlicher Arbeit jetzt einräumt, und Personen, die es kritisieren, daß den Heilungszeugnissen in unseren Zeitschriften so viel Raum gewidmet ist, sollten dies wohl bedenken. Die Tatsache, daß Jesus dieser Arbeit so viel Aufmerksamkeit widmete und seinen Nachfolgern befahl die Werke zu tun, die er tat, läßt keinen Zweifel aufkommen über seine Würdigung der Bedeutung geistiger Heilung als wesentlichen Teil seines Evangeliums, als eine Hauptsache des christlichen Lebens. Die Antwort, welche er dem Boten Johannes’ gab, zeigt ganz deutlich, daß er hoffte, durch „solche Thaten” die Wahrheit in seinem Anspruch, der Messias zu sein, zu bestätigen.

Daß Christian Science das apostolische Christentum ist, muß durch die praktischen Resultate bestätigt werden, die durch das Heilen der Kranken und das Reformieren der Sünder erlangt werden, und es ist unsere Pflicht diese Früchte ihrer Lehren bekannt zu machen. Gleichviel wie fromm die Christian Scientisten sein mögen, oder wie regelmäßig sie die Gottesdienste in unseren Kirchen besuchen; sie unterscheiden sich doch nur wenig von andern guten Leuten, es sei denn, daß sie durch ihr Leben einigermaßen das heilende Evangelium beweisen, das unser Meister empfohlen und befohlen hat.

Rev. William I. Dawson, ein bekannter englischer Evangelist, der sich jetzt in den Vereinigten Staaten befindet, sagte kürzlich in einer Predigt: „Wenn Christus nur ein Dichter des galiläischen Sees gewesen wäre, dann würde es für Sie wie für mich keine Erlösung gegeben haben. Er würde die Weisheit der Welt bereichert haben, aber er würde niemals die Tiefe des Herzens der Welt zerbrochen haben ... Wir sind am Ende vieler großen Dinge. Wir sind am Ende des Materialismus als eine Philosophie, wenn nicht gar als eine Praxis, denn denkende Menschen haben den Materialismus als eine Theorie des Universums aufgegeben. Wir sind auch am Ende der Theorie, daß menschliche Erlösung durch lediglich soziale Mittel erlangt werden kann. Wir haben es versucht. Etwas Gutes ist bewirkt, aber es ging nicht sehr tief. Wir sind auch fast am Ende des Glaubens, daß Bildung an und für sich alles tun kann, was zur Erlösung der Menschheit nötig ist. Bildung kann ohne Zweifel viel tun um uns zu helfen, doch kann Bildung sich gerade so hinderlich zur Tugend erweisen, als Unwissenheit.”

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