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Acht Jahre litt ich an Anfällen von der Gesichtsrose.

Aus der Dezember 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Acht Jahre litt ich an Anfällen von der Gesichtsrose. Die Ärzte arbeiteten fortwährend an meinem Falle, doch umsonst. Schließlich hatte ich einen so schweren Anfall, daß es schien als sei es das Ende, und ich litt unsägliche Schmerzen. Der Arzt behandelte mich drei Monate lang unaufhörlich. Ich mußte Diät halten und alle meine Lieblingsspeisen wurden mir verboten. Nach einiger Zeit verschlimmerten sich die Zustände noch und ich mußte Heißwasser-Bäder nehmen. Das Wasser wurde immer heißer gemacht bis ich fast Blasen am Fleisch bekam. Ich war beinahe verhungert und elend. Ich lebte in solcher Finsternis, daß ich wußte, ich müßte bald Licht bekommen oder sonst würde sich etwas ereignen.

Dann wurde ich etwas besser und konnte ausgehen. Ich besuchte meine Großmutter, die mit mir zu einer Freundin ging, die Christian Scientistin ist. Diese sprach mit mir und erklärte mir viele Dinge, die ich nie vorher gewußt. Ich bat um Behandlung und wurde an eine Heilerin verwiesen zu der ich am nächsten Tage ging und mich in Behandlung gab. Sie sagte, ich solle nach Hause gehen und essen, was ich wollte. Das tat ich und in drei Wochen war ich vollständig geheilt und habe seitdem keine solche Beschwerden wieder gehabt, sondern fast vollständige Gesundheit genossen.

Letzten Frühling hatte ich einen leichten Anfall von Lungenentzündung. Ich konnte nicht schlafen, essen oder studieren. Ich erklärte für mich die Wahrheit und am dritten Abend des Anfalls überfiel mich plötzlich eine eigentümliche Furcht. Ich arbeitete so lange ich konnte, doch schließlich brach ich zusammen. Meine Mutter wurde zur selben Zeit von der gleichen Furcht befallen und sie fing sofort an zu arbeiten. Ein Heiler wurde benachrichtigt und behandelte den Fall. Um sechs Uhr am vierten Abend war ich vollständig geheilt.

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