Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

In Anbetracht der bitteren Erfahrungen und langen Leiden wodurch...

Aus der Januar 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In Anbetracht der bitteren Erfahrungen und langen Leiden wodurch ich zur Christian Science geführt wurde, ist die folgende Erklärung aus „Science and Health“ von besonderer Bedeutung für mich: —

„Es ist notwendig zu verstehen, anstatt zu glauben, was zunächst auf die Glückseligkeit des Daseins bezug hat. Wahrheit zu suchen durch Glauben an eine menschliche Lehre bedeutet die Unendlichkeit nicht verstehen” (Science and Health, S. 285).

Durch das Verständnis der Christian Science erhielt ich mein Leben und meine Gesundheit wieder, nachdem Ärzte die Aussage gemacht hatten, daß ich nicht wieder gesund werden könne. Ich hatte seit Jahren an einer Krankheit gelitten, die von der medizinischen Profession für unheilbar gehalten wird. Ich ging von einem Arzt zum andern und suchte Linderung von den Schmerzen zu finden, die unerträglich schienen, aber anstatt Linderung zu finden, wurde ich allmählich schlimmer bis ich fühlte, daß ich nur noch wenige Tage auf der Erde sein könne. Außer meinen andern körperlichen Leiden war mein Magen ganz in Unordnung. Um die Schmerzen zu stillen gebrauchte ich Cocain und in den wenigen Jahren in denen ich es anwandte, stieg das Verlangen danach in solchem Maße, daß ich nicht genug bekommen konnte, um mich zu befriedigen. Als ich zur Christian Science kam, nahm ich täglich vierzig bis sechzig Gran. Schließlich ging ich geistig und körperlich zu Grunde. Seit mehreren Wochen hatte ich fast garnicht geschlafen und kämpfte mit der Furcht, daß sich etwas Schreckliches ereignen würde. Schließlich glaubte ich rote Flecken am Himmel zu sehen und als ich ganz zusammenbrach, glaubte ich Gesichter um mich zu sehen. Dann wußte ich, daß ich geistig zerrüttet und daß mein Ende nahe sei. Einige Tage vorher hatte ein Freund mir Christian Science empfohlen. Ich wies ihn höhnisch ab mit der Bemerkung, daß ich noch nicht verrückt sei. Meine einzige Kenntnis von Christian Scientisten stammte aus Zeitungskritiken und es ging mir wie den Juden mit Jesus. Ich glaubte, daß der Tod zu gut für sie sei, und daß eine entsetzliche Strafe über sie verhängt werden sollte. In dieser Nacht, als ich ganz zusammenbrach, wurde ich eiskalt. Ehe der Arzt, der drei Meilen entfernt wohnte, ankam, gab meine Familie, die sich bemühte, mir Linderung zu verschaffen, mir Kaffee und Branntwein. Sie gaben mir Branntwein zu trinken und rieben mich damit ein; und so wurde ich zum ersten Mal in meinem Leben durch Branntwein betrunken. Hierdurch und durch das Cocain, das ich eingenommen hatte, verfiel ich in ein hitziges Delirium. Dann war in mir der Widerstand des sterblichen Geistes gebrochen und ich beschloß mich an Christian Science zu wenden.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Januar 1905

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.