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Die Logik des Lebens

Aus der November 1977-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist wohl kaum nötig zu sagen, daß jeder, der diese Worte liest, lebendig ist. Es mag nicht genauso einleuchtend sein, daß das Leben, das vom göttlichen Leben, von Gott, herrührt, unsterblich ist, niemals aufhört, niemals schwindet, niemals im Tode ausläuft. In der metaphysischen Logik wird das, was jetzt lebendig ist, immerdar lebendig sein, und es ist immer lebendig gewesen. Was dem Tode zu unterliegen scheint, hat niemals wahrhaft gelebt, hat niemals wirkliches Sein besessen. In der Logik des göttlichen Lebens ist alles Sein unsterblich und kann niemals ausgelöscht werden.

Dies ist unendlich viel mehr als eine trockene philosophische Feststellung oder eine leere Spekulation. Es ist die Grundlage dafür, daß wir unser Leben umfassender und mit beständigerer Gesundheit leben können. In der Christlichen Wissenschaft Christian Science (kr'istjәn s'aiәns), der Wissenschaft vom Leben, kann nichts in sein Gegenteil verwandelt werden. Nichts Wirkliches kann unwirklich werden, nichts wahrhaft Gegenwärtiges kann verschwinden. Wissenschaftlich gesehen, kann nichts Gutes schlecht werden. Nichts Lebendiges kann dem Tode geweiht sein. Christus Jesus brachte uns die Botschaft von der Unsterblichkeit des Lebens. Seine Auferstehung und Himmelfahrt zeigen, daß der Tod eine Illusion ist. „Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen“ Joh. 10:10;, sagte er. Alles, was gut ist, ist die Folge vom Leben, und alles, was göttliches Leben bekundet, ist gut. Wenn wir das verstehen, können wir alles überwinden, was dem Leben entgegengesetzt ist — d. h., wir können Stagnation, Niedergang, Verfall, Armut, Mittelmäßigkeit und Krankheit überwinden. Was vom göttlichen Leben kommt, ist immer ganz und gar lebendig und befindet sich immer außerhalb der Reichweite jeden Anspruchs von Tod. Was nicht vom göttlichen Leben kommt, hat überhaupt keine Wirklichkeit. Eine der tröstlichsten Tatsachen ist, daß jeder von uns als Idee des Lebens nur ewigem Leben und endlosem Sein entgegengeht — ja, wir sind niemals auch nur für einen Augenblick vom Leben und seinen vielfältigen Ausdrucksformen getrennt gewesen.

Zugegeben, für jemanden, der mit seinen Erfahrungen zutiefst unzufrieden ist, kann die Aussicht auf ein endloses Leben wenig reizvoll sein! Aber was in einem solchen Fall erforderlich ist, ist ein Erwachen aus der Illusion von Leben in der Materie. Wenn man anerkennt, daß Leben unendlich und göttlich ist, ist man wahrhaft lebendig und wach. Damit begibt man sich auf neue Meere der Hoffnung und des geistigen Erfolges hinaus. Es heißt, die unwiderlegliche Logik des Lebens anzuerkennen.

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