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Das Gleichnis vom Sämann und dem Samen wurde durch die Erfahrung,...

Aus der Oktober 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Gleichnis vom Sämann und dem Samen wurde durch die Erfahrung, wie ich zur Wissenschaft geführt wurde, sehr klar veranschaulicht; denn die Christliche Wissenschaft wurde mir dreimal angeboten, ehe ich bereit war, sie anzunehmen. Dies zeigt, daß erst dann der Boden genügend vorbereitet war, daß der Same der Wahrheit aufgehen konnte.

Seit etwa 21 Jahren befasse ich mich nun mit der Wissenschaft, und ich habe das Bedürfnis, meinen Dank auszudrücken für alles, was sie in meinem Leben bedeutet hat. Ich möchte nur einige der vielen Segnungen erwähnen, die mir zuteil geworden sind. Der erste Beweis, den ich miterlebte, fand in Hannover in Deutschland statt. Unser Dienstmädchen, das von den Ärzten aufgegeben worden war, wurde von Lungenschwindsucht geheilt. Ich war damals wahrscheinlich noch zu jung, um wirklich zu verstehen, was stattgefunden hatte, und es vergingen mehrere Jahre, bis ein anderer Beweis mich so in Staunen versetzte, daß ich mich entschloß nachzuforschen, was für eine Kraft so effektvoll wirkte und alle menschengemachten Krankheitsgesetze aufhob. Es war eine augenblickliche Heilung einer durch ein Pflanzengift verursachten Entzündung, die sich in erschreckender Weise im Gesicht einer Freundin zeigte. Damals lebte ich in San Franzisko in Kalifornien und befand mich infolge verschiedener Erfahrungen, die ich durchgemacht hatte, in einem bedrückten Gemütszustande. Ich werde nie vergessen, welch herrliches Licht mein Denken nach dem ersten Besuch bei einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber durchflutete. Dieser zeigte mir sehr klar, daß ich in einem selbsterrichteten Gefängnis lebte, dessen Türen aber weit offen standen und mich einluden, herauszukommen in die herrliche Freiheit der Wahrheit. In ganz kurzer Zeit waren alle bedrückenden mentalen Bilder vernichtet, als ich mich fleißig in das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu vertiefen begann; und Fröhlichkeit und Freudigkeit kehrten in mein Bewußtsein ein.

Als ich eines Tages über die wunderbaren Verheißungen in diesem Buche nachdachte, erkannte ich, daß ich von einem jahrelangen Halsleiden, das von verschiedenen Spezialisten in Brasilien und in Kalifornien für unheilbar erklärt worden war, geheilt werden würde, wenn ich die dem Buche zugrunde liegende Wahrheit vorbehaltlos annehmen könnte, nämlich, daß Gott das Gute und der einzige Schöpfer ist, und daß daher alles, was Er machte, als Seine Widerspiegelung gut und vollkommen ist. Ich hatte meine Stimme nicht einmal ganz kurze Zeit auch nur zum Sprechen gebrauchen können, ohne ganz heiser zu werden, und hatte natürlich überhaupt nicht singen können. Als ich mit dem Ausüber über dieses Problem sprach, versicherte er mir, daß ich auf dem rechten Wege sei, und daß ich furchtlos singen und Gott preisen solle. Ich ging daher nach Hause und sang, und seitdem habe ich in dieser Hinsicht keine Schwierigkeit mehr gehabt.

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