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Original im Internet

Versorgung als geistige Widerspiegelung

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 18. März 2016

Übersetzt aus dem Christian Science Sentinel, Ausgabe 15. August 1936


Der Mensch ist versorgt, weil er Gott widerspiegelt. Im ersten Kapitel des 1. Buches Mose lesen wir, dass Gott den Menschen nach Seinem Bild, Ihm ähnlich geschaffen hat. Die Christliche Wissenschaft ist die wunderbare Entdeckung der großen Wahrheit, dass der Mensch der vollständige und vollkommene Ausdruck Gottes ist. Aufgrund dieser Tatsache hat der Mensch nichts, was nicht von Gott stammt, noch kann er als Gottes Widerspiegelung unvollständig sein oder Mangel erleiden. Nicht ein Deut von dem, was Gott umfasst, kann ihm fehlen. Somit manifestiert der Mensch Versorgung und die Versorgung ist völlig geistig.

Das menschliche Gemüt stellt diese Aussage infrage. Weil es so sehr davon überzeugt ist, dass Versorgung materiell und nur durch materielle Kanäle und große Mühen des Einzelnen zu erreichen ist, statt aufgrund geistiger Erkenntnis und göttlicher Widerspiegelung inwendig in ihm zu sein, scheint es dem menschlichen Bewusstsein schwer zu fallen, die Aussage anzunehmen, dass der Mensch durch seine Widerspiegelung von Leben auch all das widerspiegelt, was Leben ausmacht. Wie der Mann in Jesu Gleichnis, der seine Scheunen abbrach und größere baute und dann zu seiner Seele sagte: „Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre!“, suchen die Sterblichen Sicherheit in materiellen Gütern (Lukas 12:19). Am Ende stellen sie jedoch fest, dass diese Güter vergänglich, unsicher und illusorisch sind. Und dann meinen sie, Mangel zu erleiden. Jede Manifestation von Mangel ist nichts als eine Trugvorstellung von Furcht, Unwissenheit oder Sünde.

Geistige Versorgung fließt dem Menschen direkt von Gott zu – korrekter ausgedrückt: sie besteht zugleich mit Gott und dem Menschen. Sie ist nicht auf menschliche Wege oder Kanäle angewiesen, um sich zu manifestieren. Der Mensch nach Gottes Ebenbild kann ebenso wenig von seiner Versorgung getrennt sein, wie er von Gott getrennt werden kann, denn der Mensch ist und hat nichts anderes als die Widerspiegelung Gottes.

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