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Einssein und Versöhnung

Aus der Juli 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das sterbliche Denken ist in dem Glauben befangen, daß der Mensch von seiner ursprünglichen Vollkommenheit als Kind Gottes in Unvollkommenheit und Sünde herabgesunken und dadurch von seinem Schöpfer getrennt worden sei. Die mit diesem Glauben verknüpfte Furcht sowie die unauslöschliche Liebe im menschlichen Herzen zum Guten und Wahren haben die Menschen gezwungen, einen Weg zu suchen, auf dem sie dem Bösen entrinnen und Gott, die Quelle aller Wirklichkeit, finden können. Zu allen Zeiten sind unzulängliche Anstrengungen in dieser Hinsicht gemacht worden, meist in der Form von materiellen, oft mit Blutvergießen verbundenen Opfern, die einem vermeintlich zornigen und strafenden Gott als Sühne für Sünde dargebracht wurden. Daher bildet eine Versöhnungslehre nicht nur im Christentum, sondern fast ausnahmslos in allen Religionen einen Teil der Grundlehre.

Der Christ ist überzeugt, daß die Bibel Gottes Botschaft an die Menschheit enthält, und daß alle Menschen in diesem heiligen Buche Halt, Trost, Heilung und Aufklärung über die lebenswichtigste Frage, die Befreiung vom Bösen, finden können.

Das Christentum ist auf die Lehre und den Beweis Christi Jesu gegründet, der auf diese Art den Weg der Erlösung für die ganze Menschheit vorgezeichnet hat. Man muß jedoch zugeben, daß die sogenannten strenggläubigen christlichen Lehren von der menschlichen Erlösung viele Menschen weder als Lehre noch in der Anwendung befriedigt haben. Die wichtige und praktische Bedeutung des Lebens Jesu bis zur Stunde seines Leidens und Sieges auf Golgatha ist nicht völlig oder wissenschaftlich verstanden worden.

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