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Nie im Labyrinth

Aus der Juni 2017-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Übersetzt aus dem Christian Science Journal, Ausgabe Februar 2017


Ich bin nicht weit vom Palast Hampton Court westlich von London aufgewachsen. Zu den herrlichen, weitläufigen Gartenanlagen gehört ein berühmtes Labyrinth aus Hecken. Das Ziel ist, so schnell wie möglich den Weg in die Mitte und wieder hinaus zu finden. Doch viele Leute verlaufen sich völlig, und obwohl sie die Mitte und den Ausgang durch die Hecken sehen können, gelingt es ihnen nicht, dorthin zu finden. Sie landen ständig in einer Sackgasse. Glücklicherweise befindet sich außen eine Plattform, von der aus man das Labyrinth überblicken und den steckengebliebenen Leuten am Ende der Öffnungszeit den Weg weisen kann.

Als ich neulich über komplexe Probleme betete, musste ich an dieses Labyrinth denken. Umstände können so verworren sein, dass sie außerhalb unserer Kontrolle erscheinen. Menschliche Beziehungen sind oft so kompliziert, dass man sie kaum entwirren kann. Dann gibt es finanzielle Situationen, die jenseits jeder Lösung zu sein scheinen. Auch der Körper mag uns komplex vorkommen, besonders bei medizinischen Diagnosen. Und was wir ständig in den Schlagzeilen lesen, ist ein Alptraum aus Terrorismus und dem dazugehörigen Chaos, ganz zu schweigen von der destruktiven Ausdrucksweise aus Hass und Spaltung, die Gruppen und ganze Länder entzweien. Auf alle diese Dinge scheint es keine simple Antwort zu geben.

Demgegenüber kann Gebet sehr schlicht sein. Gebet führt uns immer zu Gott – und wenn ein Gebet mit Gott beginnt und endet, sind unsere Gedanken auf Gott ausgerichtet, und unsere Sicht wird klarer. Dinge, die kompliziert und undurchsichtig erschienen, werden simpler und überschaubarer, wenn wir sie aus einer geistigen Perspektive betrachten.

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