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Staatsmann oder Politiker?

Aus der September 1976-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Politische Manipulation, Skandale, Bestechung, Korruption — das Böse zeigt sich in vielerlei Form in den Regierungssystemen von heute. Kleinliches Parteigängertum, Betrug und egoistische Interessen scheinen überhandzunehmen. Was kann getan werden, um unsere Welt von „den Ansprüchen von Politik und menschlicher Macht“, vor denen Mrs. Eddy uns warnte, zu befreien? Ihre Erklärung unter der Überschrift „Unzureichende Freiheit“ lautet vollständig: „Nach meiner Auffassung bestehen die Gefahren, die das kommende Jahrhundert am stärksten bedrohen, darin, daß man die Menschen unter Berufung auf die Heilige Schrift des Lebens und der Freiheit beraubt; ferner in den Ansprüchen von Politik und menschlicher Macht, industrieller Versklavung und in unzureichender Freiheit für ehrlichen Wettbewerb sowie in Ritualismus, in Glaubensbekenntnissen und Konzernen anstelle der goldenen Regel: ‚Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!‘ “ Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 266;

Welche Einstellung hat jeder einzelne von uns als Christ zur Politik und zu Politikern? Wie wählen wir sie, wie stimmen wir für sie und unterstützen sie? Wie bringen wir die besten Kandidaten in öffentliche Ämter? Wie verhalten wir uns im Privatleben, um ebenden Standard aufrechtzuerhalten, den wir von unseren gewählten Vertretern verlangen?

Wir hören oft, daß im öffentlichen Leben dringend Staatsmänner anstatt lediglich Politiker gebraucht werden. Aber worin besteht der Unterschied? Webster weist darauf hin, daß bei dem Begriff „Politiker“ im niederen Sinn Interessen im Spiele sind, die engstirniger und häufig egoistischer sind als die eines Staatsmannes. Letzterer besitzt die Fähigkeit, in den Angelegenheiten des Staates liberale, weitblickende Weisheit walten zu lassen. Es ist gesagt worden, daß der Unterschied zwischen einem Politiker und einem Staatsmann darin bestehe, daß der Politiker an sich und seine Partei denkt, der Staatsmann aber an Volk und Vaterland.

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