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Besitz

Aus der Januar 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Was für unendliche Möglichkeiten für Wohl oder Wehe das Wort Besitz in sich schließt, je nachdem er in Gottes Hand gelegt wird oder nicht! Gott schuf Himmel und Erde, das Meer und alles, was darin ist; folglich gehören sie Ihm. In der Bibel lesen wir sogar: „Ihr streitet nicht, sondern Gott.” Besitz ist ein göttliches Vorrecht; Ansprüche darauf sind menschlich.

Leider haben die Sterblichen sich das Vorrecht ihres Schöpfers angemaßt und machen geltend, einen von Gott getrennten Willen, ein von dem Geist getrenntes Leben, eine von der göttlichen Liebe getrennte Liebe zu besitzen; sie suchen mit andern Worten dem Schöpfer gleichzukommen! Aus solchen Annahmen gehen die Goliathe von heute, die Selbstherrlichen, hervor. Sie stolzieren einher und prahlen mit Macht und Besitz und suchen, wen sie verschlingen können. Sogar die niedrige Henne benimmt sich besser, weniger anmaßend. Sie legt das Ei, ohne es je als „mein” Ei zu beanspruchen.

Verdienen wir den Namen Christ, wenn wir beharrlich dem Selbstherrlichen und seinem irdischen Vorbild nachfolgen, der besitzen, gestalten, beherrschen muß, ohne die einzige Intelligenz zu Rate zu ziehen, die je die Welt oder irgend jemand darin besitzen, gestalten oder beherrschen kann? Der Hohn, der Schwindel, zu leben zu suchen, ohne Gott jeden Augenblick zu Rate zu ziehen! Kann man harmonische Tätigkeit erwarten, ohne seine Zuflucht zu dem Ursprung der Tätigkeit, zu Gott, zu nehmen, den Mary Baker Eddy zum Teil wie folgt erklärt: „Der große Ich Bin; der Allwissende, Allsehende, Allweise, Alliebende und Ewige” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 587)? Kann ein Sonnenstrahl ohne die Sonne scheinen?

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