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Vor vier Jahren wurde ich durch einmaligen Beistand im Sinne der...

Aus der Mai 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor vier Jahren wurde ich durch einmaligen Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft von heftig auftretendem Heuschnupfen geheilt, der sich achtzehn Jahre lang regelmäßig eingestellt hatte und mir während der Monate August und September meist große Qualen verursachte. Ich nahm das Studium der Christlichen Wissenschaft damals nicht gleich auf, doch ist das Übel seither nicht wieder aufgetreten. Ich litt außerdem an heftigen Kopfschmerzen und hochgradiger Nervosität; am meisten quälte mich aber ein neuralgisches Leiden, gegen welches ich jedes bekannte Mittel angewandt hatte. Durch verschiedene Operationen wurde nur erreicht, daß die Schmerzen an andrer Stelle austraten, während die hartnäckigen Anfälle nur durch den Gebrauch von Schlafmitteln oder Chloroform wichen, dessen Anwendung aber in Anbetracht meines Zustands, insbesondere der schwachen Herztätigkeit, mit Gefahr verbunden war.

Ich hatte Geldverluste erlitten, auch war ein Gefühl allgemeiner Unzufriedenheit über mich gekommen. Ich war ohne Gott, hatte mich von der Kirche abgewandt und befaßte mich mit verschiedenen philosophischen Theorien und Systemen. Mir war nichts am Leben oder seinem etwaigen Ausgang gelegen; als ich aber einmal eine Bibelstelle erklären hörte, sah ich mich veranlaßt, nach Erkenntnis der Wahrheit zu streben. „Verlangen ist Gebet” heißt es in Wissenschaft und Gesundheit (S. 1), und so bin auch ich durch eifriges Forschen in diesem Buch, das in der Tat ein „Schlüssel zur Heiligen Schrift” ist, befähigt worden, die Wunder der göttlichen Liebe zu erkennen. Meine physischen Beschwerden waren bald überwunden. Für meine Augengläser, die ich jahrelang getragen, hatte ich keine Verwendung mehr, Neuralgie ist mir jetzt etwas Unbekanntes, und aus einer kränklichen, schwächlichen Frau bin ich ein vollkommen gesunder Mensch geworden, der die Nichtsheit von Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden und Ohnmachtsanfällen klar erkennen gelernt hat.

Als Beweis hierfür möchte ich zum Besten andrer erwähnen, daß vor einem Jahr meine Eintragung als völlig gesunde Frau bei einer Lebensversicherung erfolgte, nachdem mir eine solche vor mehreren Jahren verweigert worden war. Der Arzt tat hierbei meiner regelmäßigen und kräftigen Herztätigkeit besonders Erwähnung. In Wissenschaft und Gesundheit lesen wir (S. 217): „Hast du einen kranken Zustand des Körpers einmal durch Gemüt besiegt, dann kehrt dieser Zustand niemals wieder, und du hast einen Punkt in der Wissenschaft gewonnen.” Täglich vermag ich für mich und andre die Macht der Wahrheit zu beweisen, die zur Überwindung aller sich bietenden Schwierigkeiten führt, sofern sie nämlich verstanden wird. Unser Sohn war zur Zeit, als die Wandlung in unsern Anschauungen erfolgte, ein schwächlicher, körperlich zurückgebliebener Junge von sechzehn Jahren, der sein Leben lang mit schlechter Gesundheit zu kämpfen hatte und über den gleichsam das Urteil verhängt war, er würde das Mannesalter nicht erreichen. Heute ist er über mittelgroß, bietet das Aussehen eines vollkommen gesunden jungen Mannes und gibt der Christlichen Wissenschaft die Ehre. Dies ist mir ein endgültiger Beweis für die durch die Macht der Wahrheit bewirkte Erneuerung des Geistes und des Körpers.

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